Dienstag, 27. November 2012

Dienstag: Muttersein - Tipps


Lass dich nicht dazu bewegen, gegen dein Gefühl zu handeln. Nimm keinen Tipp an, zu dem du nicht stehen kannst. Es wäre wahrscheinlich ein schlechter Rat für dich.

"Still sie doch nicht so oft, die kann doch unmöglich schon wieder Hunger haben!
Das Kind braucht einen Rhythmus! 
Wenn du ihn immer sofort hoch nimmst, wenn er quäkt, tanzt er Dir ja nur noch auf der Nase herum! 
In so einem engen Tragetuch würde ich auch weinen, warum tust du Dir das an? 
Natürlich hat er Blähungen, wenn Du soviel Kaffee trinkst/Zwiebeln/Schokolade isst!
Zieh das Kind doch nicht so warm an, das erstickt Dir ja!
Also MEINE Tochter hat ja mit 3 Monaten durchgeschlafen!"

Viele Menschen wissen viel, wenn es um Babys geht. Und vor allem alles besser. Auch gerne ungefragt.

Oh, ich wünsche Dir sehr, dass Du Ratgeber um Dich hast, die Dir zur Seite stehen, wenn du Fragen hast oder unsicher bist. Die dich traurig und mit Tränen aushalten. Wütend und hilflos. Überglücklich, überschwänglich, verliebt in Dein Kind. 
Und ich wünsche Dir noch mehr, dass sie es  zurückhaltend, liebevoll und respektvoll tun, dass sie Dich in erster Linie ermutigen; Dir im richtigen Moment für deine Entscheidungen eine Portion Rückenwind geben , damit Du gemeinsam mit deinem Kind Deinen Weg gehen kannst. Nicht den von jemand anderem - sei es Mutter, Freundin, Tante oder sonstwem.


                                                                 
                                                                           Nelio und seine Mama Lena

Ich bin überzeugt, auch in den Momenten der größten Ratlosigkeit hast Du viel mehr von der Antwort auf deine Fragen schon in dir, als du es selbst je glauben könntest. Vertrau darauf: Du wirst wissen, was sich für Dich und dein Kind gut und richtig anfühlt, denn in den meisten Fragen gibt es ohnehin kein uneingeschränktes, allzeit gültiges RICHTIG oder FALSCH.

Sei lieb gegrüßt für heute.
Kathrin


Montag, 26. November 2012

Das Netzwerk....

...wächst....

Polly Pfefferkorn, Susanne Herfurth, Kerstin Schirmer, Janina Hahne, Nicole Wallasch, Cindy Lautenbach, Manuela Streubel, Melanie Gieche, Antje Münster, Sandy Lamm, Katrin Heinze und ich...

...wir alle leben in und um Berlin (verteilt über Spandau und Weissensee, Pankow und Tempelhof, Friedrichshain, dem Prenzlauer Berg, Zehlendorf und mehr) und arbeiten hier als Mütterpflegerinnen mit Müttern, Babys, Geschwistern und auch Vätern.
Uns alle eint die Ausbildung an Deutschlands einziger Schule - der Schule für Mütterpflegerinnen und Familienlotsinnen von Dorothea Heidorn in Gießen. Darüber hinaus bringen wir alle unsere eigene Geschichte und besondere Fähigkeiten mit. 
Gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, das nach unserem Treffen heute immer mehr Formen annimmt. Ein Webauftritt ist in Vorbereitung, damit wir besser gefunden werden können und damit noch mehr Familien von unserer wichtigen, hiflreichen Arbeit erfahren und wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein können! Ich freue mich sehr!

Sonntag, 25. November 2012

Tanjas Dessert

Letzte Woche habe ich für Tanja, für die ich gerade kochen darf, dieses Dessert zubereitet. Es hat ihr so gut geschmeckt, dass sie sofort das Rezept haben wollte - da dachte ich, ich teile es mit euch allen, auch, weil es gerade so wunderbar in die Jahreszeit passt und schnell fertig ist.

Süßer Wintertraum

1 Glas Schattenmorellen
500 g Magerquark
1 P Vanillezucker
75g Zucker
200g Sahne
2 El Kakaopulver
2 Tl Zimtpulver
ca. 3-4 Schokoladenlebkuchen ohne Oblaten
(Ich nehme immer ungefüllte Schokoladenherzen, die es jetzt grade überall zu kaufen gibt)



1. Lebkuchen fein zerbröseln. Die Schattenmorellen abgießen. den Saft dabei auffangen. Quark mit Vanillezucker und Zucker verrühren. Die Sahne steif schlagen, unterziehen.

2. Vier Dessertgläser mit der Hälfte der Lebkuchenbrösel ausstreuen, etwas Kirschsaft darüber träufeln. Abwechseln Kirschen, Quarkcreme und Lebkuchenbrösel aufeinanderschichten. Mit Quarkcreme abschließen.

3. Das Dessert bis zum Servieren kühl stellen. Kurz vorher Kakao und Zimt mischen und durch ein feines Sieb über die Dessertportionen stäuben.

(Anrichten kann man das natürlich in jedem Schälchen, aber in Gläsern wirkt es so toll, weil man die einzelnen Schichten gut erkennen kann.)




Samstag, 24. November 2012

Mein Herz....

Mein Herz ist übervoll grade. Es ist so wunderbar, dass ich diese Arbeit machen darf. Seit so kurzer Zeit bin ich nach meiner Elternzeit wieder dabei und schon haben mir drei Familien ihr Vertrauen geschenkt, durfte und darf ich zuhören, mitlachen, schweigen, leckere Dinge kochen, süßen Babyduft riechen und einfach mithelfen, dass die Babyzeit eine gute Zeit wird. Ich empfinde es einfach als Privileg, am Anfang des Lebens ein Stück mit dabei zu sein. Ich bin dankbar, sprachlos und sehr glücklich darüber.


Danke von ganzem Herzen an alle, die mich auf dem Weg unterstützt haben, der mich an diesen Punkt gebracht hat und an meine lieben Kolleginnen, die mir grade tatkräftig unter die Arme greifen bei allem, was beim Einstieg so zu tun ist. Ich freue mich auf alles, was kommt.

Mittwoch, 21. November 2012

Astrid Lindgren: Brief an meinen Sohn

Manche Menschen sprechen mir einfach direkt in die Seele. <3 <3 <3

Astrid Lindgren: Mein Sohn liegt in meinem Arm

Mein Sohn liegt in meinem Arm. Er ist eine so zarte kleine Last, man spürt sie fast gar nicht. Und doch wiegt sie schwerer als Erde und Himmel und Sterne und das ganze Sonnensystem.

Wenn ich heute sterben müsste, so könnte ich die Erinnerung an diese holde kleine Last mit mir ins Paradies nehmen. Ich habe nicht vergebens gelebt. Mein Sohn liegt in meinem Arm. Er hat so kleine, kleine Hände. Die eine hat sich um meinen Zeigefinger geschlossen, und ich wage nicht, mich zu rühren. Er könnte dann vielleicht loslassen, und das wäre unerträglich. So ein Himmelswunder diese kleine Hand mit fünf kleinen Fingern und fünf kleinen Nägeln. Ich wusste ja, dass Kinder kleine Hände haben, aber ich habe wohl nicht recht begriffen, dass mein Kind auch solche haben würde. Denn ich liege hier und blicke auf das kleine Rosenblatt, das die Hand meines Sohnes ist, und kann nicht aufhören zu staunen.

Er liegt mit geschlossenen Augen da und bohrt seine Nase in meine Brust, er hat schwarzes, flaumiges Haar, und ich kann ihn atmen hören. Er ist ein Wunderwerk.

Sein Vater war hier und fand auch, dass er ein Wunderwerk sei. Er muss also ein Wunderwerk sein, da wir beide es finden.

Meine Liebe zu ihm tut fast weh.

Vorhin hat mein Sohn ein bisschen geweint. Wie ein kläglich blökendes Zicklein gebärdet er sich, wenn er weint, und ich ertrage es fast nicht. Wie schutzlos du bist, kleines Zicklein. Mein kleines Vögelchen, wie soll ich dich schützen? Meine Arme schließen sich fester um dich. Sie haben auf dich gewartet, meine Arme, sie waren von Anfang an für dich bestimmt, ein Nest für dich zu sein, du mein Vögelchen.

Du bist mein, du gehörst mir jetzt. In diesem Augenblick bist du ganz mein. Aber bald wirst du anfangen zu wachsen. Jeder Tag, der vergeht, wird dich ein kleines Stück weiter von mir wegführen. Nie mehr wirst du mir so nahe sein wie jetzt.

Vielleicht werde ich eines Tages mit Schmerz an diese Stunde denken: "Wie die klagende Saite einer Geige, wie ein Kiebitzruf auf der Heide geht die Sehnsucht der Menschen nach Menschen durch die von Menschen bewohnte Welt. Am demütigsten und tiefsten aber sehnen sich die Eltern nach den Kindern, die von den Gesetzen des Lebens in andere Zusammenhänge gerufen wurden". Das steht in einem Buch, das ich habe.

In diesem Augenblick hast du mich, aber gewiss werden die Gesetze des Lebens auch dich in andere Zusammenhänge rufen. Und dann werde ich vielleicht so ein rufender Kiebitz auf der Heide sein und vergeblich nach meinem Vögelchen rufen. Das Vogeljunge wird wachsen und groß werden. Ich weiß, dass es so sein muss.

Aber jetzt, in diesem Augenblick, habe ich dich. Du bist mein, mein - mit deinem flaumigen Kopf und deinen zarten, kleinen Fingern und deinem kläglichen Weinen und deinem Munde, der nach mir sucht. Du brauchst mich, denn du bist nur ein armes, kleines Kind, das auf die Erde gekommen ist und gar nicht ohne Mutter sein kann. Du weißt nicht einmal, was das für ein Ort ist, an den du gekommen bist, und vielleicht klingt dein Weinen deshalb so verirrt. Hast du Angst, das Leben zu beginnen? Du weißt nicht, was dich erwartet? Soll ich es dir erzählen?

Hier gibt es so viel Merkwürdiges. Warte nur, dann wirst du es sehen. Es gibt blühende Apfelbäume und kleine, stille Seen und große, weite Meere und Sterne in der Nacht und blaue Frühlingsabende und Wälder - ist es nicht schön, dass es Wälder gibt? Manchmal liegt Raureif auf den Bäumen, manchmal scheint der Mond, und im Sommer liegt Tau im Grase, wenn man erwacht. Dann kannst du auf deinen kleinen, nackten Füßen dort gehen. Du kannst auf schmalen, einsamen Skispuren in den Wald hinein gleiten - wenn es Winter ist natürlich. Die Sonne wirst du lieben, sie wärmt und leuchtet, und das Wasser im Meer ist kühl und lieblich, wenn du badest. Es gibt Märchen in der Welt und Lieder. Es gibt Bücher und Menschen, und einige von ihnen werden deine Freunde. Es gibt Blumen, sie sind gar nicht nützlich, sondern nur schön. Ist das nicht wunderbar und herrlich? Und auf der ganzen Erde gibt es Wälder und Seen und Berge und Flüsse und Städte, die du nie gesehen hast, aber vielleicht eines Tages sehen wirst. Deshalb sage ich dir, mein Sohn, dass die Erde ein guter Ort ist, um dort zu leben, und dass das Leben ein Geschenk ist. Glaub nie denen, die etwas anderes zu sagen versuchen. Gewiss, das Leben kann auch schwer sein, dass will ich dir nicht verhehlen. Du wirst Kummer haben, du wirst weinen. Es kommen vielleicht Stunden, da du den Wunsch hast, nicht mehr zu leben. Oh du kannst nie verstehen, was für ein Gefühl es für mich ist, dies zu wissen. Ich könnte mein Herzblut für dich geben, aber ich kann nicht eine einzige von den Sorgen wegnehmen, die dich erwarten. Und doch sage ich dir, mein liebes Kind:

Die Erde ist die Heimat der Menschen, und sie ist eine wunderbare Heimat. Möge das Leben nie so hart gegen dich sein, dass du es nicht verstehst. Gott schütze dich, mein Sohn!

(gefunden über www.normfrau.de/seiten/lars.htm)

Dienstag: Muttersein - Tipps

...es muss uns ja nicht stören, dass heute schon Mittwoch ist, oder? :-)


"Der Magen deines Babys ist so groß wie ein Golfball. Natürlich sieht es so aus, als ob dein Baby die ganze Zeit gestillt werden will. Es soll ja sein Geburtsgewicht in 5 Monaten verdoppeln. Wieviel müsstest du essen, um das zu schaffen?"

Zu dieser Weisheit von Alice Bolster* habe ich heute morgen für dich ein Foto mit meinen Stillkugeln gemacht, auch "Belly Balls" genannt.



Die kleine Murmel steht für die Magengröße eines Neugeborenen. 
Die blaue Kugel für die eines Kindes am 3. Lebenstag. 
Der Tischtennisball symbolisiert etwa das Fassungsvermögen des kindlichen Magens am 10. Lebenstag.

Füttert man ein Neugeborenes also bspw. mit 30-60 ml Flaschenmilch passiert das Unvermeidliche - das Meiste kommt wieder heraus. 
Erst in den ersten Lebenstagen fängt der Magen an, sich aufzudehnen um mehr und mehr Nahrung aufnehmen zu können.
Und selbst dann ist die Nahrungsmenge, die ein Säugling bei einer Stillmahlzeit aufzunehmen fähig ist, ohne sich zu "überessen" und anschließend zu erbrechen, immer noch seeeeehr gering. Vor allem im Vergleich zu der Trinkmenge, die wir Erwachsenen gewöhnt sind und an die sich unser Augenmaß in Gläsern und Bechern gewöhnt hat.

Viele Mütter plagt die ständige Sorge, ihre Milch könnte nicht ausreichen, um das Baby ausreichend zu ernähren. Besonders häufig treffe ich auf solche Sorgen, wenn das Baby oft bis sehr oft an die Brust möchte (gerade in den ersten Lebenswochen) - die Mütter schlussfolgern, dass nicht genug da ist, wenn das Baby sich "nie richtig satt trinkt".
Natürlich gibt es Babys, die gerade in den ersten Lebenstagen nach ein paar Schlucken an der Brust unweckbar einschlummern und sich bereits 20 Minuten später empört für den nächsten "Snack" melden. 
Aber sei dir sicher: Dein (gesundes) Baby holt sich, was es braucht! 
Muttermilch ist extrem leicht verdaulich, so dass es nur natürlich ist, dass sich der Hunger bei deinem Säugling weit schneller wieder meldet als es bei dir nach einer ordentlichen Portion Nudeln der Fall ist. 
Gerade weil die Portionen, die selbst bei einer 15 minütigen Stillmahlzeit getrunken werden, immer noch klein sind, gerade am Anfang.

Ebenso wichtig ist, so meine Erfahrung, dass du dich wahrscheinlich von der schieren Anzahl der Stillmahlzeiten überwältigt fühlst, weil du das Gefühl hast, nie wieder auch nur zum Bäcker um die Ecke gehen zu können, ohne das Kind zwischendurch an die Brust zu legen. Vielleicht klappt das Anlegen auch noch nicht problemlos und dauert eine gefühlte Ewigkeit,vielleicht schmerzt es. Vielleicht ist dir einfach alles zuviel.

Oh, wie gut ich das kenne! Oh, wie viele Mütter das kennen! Du bist nicht alleine!
Als mein Sohn geboren wurde, wollte er die ersten 3 Monaten am liebsten alle 45-60 Minuten an die Brust. An manchen Tagen auch gerne alle halbe Stunde. Ständig. Immer. Nur.
Ich war völlig verzweifelt! Mussten nicht "alle anderen" Kinder nach 3h mal zum Stillen geweckt werden, weil sie es sonst verschliefen? Wie sollte ich mich jemals wieder mit etwas anderem beschäftigen als mit seiner Ernährung? 
Irgendwas musste doch gehörig falsch laufen!

Tat es nicht. Meine Hebamme beruhigte: Das wird einfacher. Und sie meinte damit sowohl die Stillabstände, die sich tatsächlich nach und nach auf etwa 2-2,5h einpendelten als auch die Tatsache, dass ich in das Gefühl, nun für die Ernährung dieses kleinen, geliebten Menschleins verantwortlich zu sein, immer mehr reinwuchs. Es wurde selbstverständlich. Es wurde schön. Und natürlich konnte ich bald wieder überall hingehen, nicht nur zum Bäcker. :-) Wie immer, wenn du mit deinem Latein am Ende bist, denke dir: "This, too, shall pass!"

P.S. Hilfe bei Stillproblemen bieten Beraterinnen der AFS, der La Leche League und Hebammen/Krankenschwestern/Ärzt/-innen mit der Zusatzausbildung zur IBCLC.

Alice Bolster: 101 Tipps für Mütter von Neugeborenen. 1999

Dienstag, 20. November 2012

Unterstützung für die Hebammen

Heute habe ich folgende Mail meiner Hebamme Jitka Weber erhalten:

"Liebe Frauen und Familien,
viele von euch verfolgen ja unseren Kampf für eine bessere Versorgung der Schwangeren und ihrer Familien sowie eine deutliche Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen
seit einigen Monaten. Nun könnt ihr aktiv werden, und unsere Sache mit einer Viertel Stunde Zeitaufwand von zu Hause unterstützen!

Nehmt bitte an der Online-Elternbefragung zur Wochenbettbetreuung teil, denn diese ist ein wichtiger Baustein in unserer Argumentation gegenüber
Politik und Krankenkassen, um den Bedarf an Hebammenversorgung auch glaubwürdig abzubilden.

Vielen Dank für eure Unterstützung!
Eure Jitka

http://www.hebammenverband.de
https://www.surveymonkey.com/s/MYGZTV2 "

Nehmt euch doch einen Moment Zeit (ich habe keine Viertelstunde dafür gebraucht!) und unterstützt diese wichtige Sache!

Liebe Grüße!

Mütterpflege mal anders

Es ist ja nicht so, als gäbe es bei mir zu Hause keinen Haushalt, der ein bisschen Pflege nötig hätte. Leider habe ich dafür keine gute Fee..:-)
Heute ist so ein Tag - zu Hause bin ich nämlich mit meinem Bronchitis-Zwerg. 


Wie gut, dass ich heute ohnehin keinen Einsatz mit "meinen" mittlerweile 3 Einsatzfamilien vereinbart habe, und mich in Ruhe um den Patienten kümmern kann. Den Appetit hat es ihm jedenfalls noch nicht verschlagen, meinem Allesfresser! :-)


Morgen ist mein Mann wieder für ihn da und ich lerne eine neue Kundin und ihr Baby kennen.
Im Falle von kranken Kindern oder bei anderen Verhinderungsgründen bemühen wir Mütterpflegerinnen uns ansonsten natürlich um eine Vertretung für die Familien, die wir gerade begleiten.
Vielleicht habe ich nachher sogar noch Zeit für den Dienstags-Tipp für frischgebackene Mamas, den ich letzte Woche einfach sang- und klanglos und den Tisch fallen ließ! :-)

Sonntag, 18. November 2012

Internationaler Vorlesetag

...war vorgestern. Mit meinem großen Sohn im Haus kommt es einem jeden Tag so vor, als wäre ein offizieller Vorlesetag. Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen gilt Büchern!
Angeregt von Marie  und Tati zeige ich euch heute unsere Lieblinge vom Großen (4) und Kleinen (15 Monate).


Daniel Napp: "Das große Buch vom Dr. Brumm." Ein wunderbares Lesevergnügen, Geschichten, über die auch Erwachsene lachen können. Zum Beispiel über Pottwal, Dr. Brumms Goldfisch! :-)
Entdeckt haben wir die tollen Geschichten dank der lieben Charlene, die ihr hier findet und deren Blog immer für eine Empfehlung gut ist!

Astrid Lindgren: "Guck mal, Madita, es schneit." Wir sind ja schon ein bisschen in Winterstimmung und lesen gerne diese schöne und auch ein bisschen traurige Geschichte, wenn wir viel Zeit haben. Ist nämlich ganz schön lange, das Buch. Dafür hat es ganz wunderbare Zeichnungen von Ilon Wikland.

Barbara Gelberg/Philip Waechter (Hrsg.): "Starke Freunde". Ein wunderbares Vorlesebuch mit vielen, vielen unterschiedlichen Geschichten, geschenkt von der lieben Patentante. Lang und kurz, lustig und spannend sind die Geschichten. Levis Lieblingsgeschichte ist "Ida von der anderen Seite" von Wieland Freund. Da gibts nämlich ein Bild von einem T-Rex-Dinosaurier drin. Da muss ich das Buch immer seitlich anfassen, damit ich mit meinen Fingern auch bloß nicht zu viel verdecke! Hier kann man die Geschichte sogar im Netz lesen und auch den Dino bestaunen! :-)

Sven Nordquist: "Petterson zeltet". Eins von vielen Pettersonbüchern, die hier alle sehr geliebt werden.

Eva Muszynski / Karsten Teich: "Hat das Nilpferd Streifen?". Seit Monaten dauerhaft aus der Bibliothek ausgeliehen. Wenn es in Zeiten von Barcodes und allerhand technischem Schnickschnack nicht schier unmöglich wäre, es zu klauen, hätte ich es wahrscheinlich schon getan.:-)  Ist nämlich nicht mehr regulär erhältlich und wenn, dann nur teuer. Witzig, süß, geistreich. Ein Lieblingsbuch einfach.


Joah liebt seine Wörterbucher: "Mein erstes Wörterbuch" und "Bilder suchen, Wörter finden." Außerdem "Meine allerersten Fahrzeuge." Und: "In meinem kleinen Kinderbett". Das ist leider grade in unserem sonntäglichen Wochendchaos nicht aufzufinden. Schade!:-)

Und was lest ihr euren Kindern gerne vor?

Was ich so treibe...

...wenn ich im Einsatz bin....meine 7 Sachen von heute...


 Heute morgen bin ich im Hausflur von meiner Nachbarin gefragt worden, ob ich verreise - Nö! Ich gehe nur arbeiten! :-)




 Jeden Tag sind meine ersten Fragen: "Wie geht es dir heute? Hast du schon gefrühstückt? Möchtest du gerne einen Tee?" Viele Mamas vergessen in den ersten Tagen das Trinken. Außerdem kann man bei einer Tasse Tee gut alles besprechen, was am Tag so ansteht. 
Im Moment koche ich immerdiesenTee, den meine Kundin von ihrer wirklich tollen Hebamme bekommen hat.  In meinem Rucksack habe ich einen entsprechenden 
Wöchnerinnen-Tee von Ingeborg Stadelmann immer dabei. Den findet man hier. (Berlinerinnen können übrigens viele Produkte von I.Stadelmann in der Doc Morris Apotheke in Moabit direkt aus dem Regal kaufen!) 
Der Tee wirkt kräftigend und unterstützt die Rückbildungsprozesse im Körper.



Dann hab ich ganz viele süße Mini-Babywollsachen und auch ein paar Sachen des großen Bruders gewaschen und andere zusammen gelegt und eingeräumt.




Ziemlich viel einkaufen war ich auch noch. Das macht mir immer viel Spass. Ich lerne neue Ecken von Berlin kennen, neue Läden auch, denn jeder kauft woanders. Im Moment bin ich viel in einem LPG-Laden unterwegs. Das ist ein Bioladen mit verschiedenen Filialen hier in Berlin.



Mila war auch dabei, meine Tragepuppe und ein Tragetuch. Deshalb auch das viele Gepäck. Heute haben wir eine Trageberatung gemacht und meine Kundin ist nun fit mit ihrem Tragetuch! :-)
Nachdem ich Mila mal kopfüber in einem Jutebeutel steckend durch Berlin getragen habe und wegen der herausguckenden Beine viele irritierte und schockierte Blicke geernet habe, transportiere ich sie nun immer in einer geschlossenen Tasche! :-D


Beim Kochen habe ich nebenbei selbst eine kleine Pause gemacht und mir mein Vesper einverleibt. :-)



Zu guter letzt: Das Mittagessen von heute. Meine Kundin wünschte sich Bandnudeln mit Blattpinat und gebratenem Lachs. Sehr lecker! Als Nachtisch habe ich eine Joghurtsahne mit Himbeeren und braunem Zucker gemacht. Mhmmm!!!!

Liebe Grüße!

Mittwoch, 14. November 2012

Neuigkeiten

Gerade habe ich endlich mal genauer beschrieben, was meine Arbeit beinhaltet und wie ihr in den Genuss einer Mütterpflegerin kommen könnt.
Unter "Mein Angebot" und "Häufige Fragen" werdet ihr hoffentlich restlos aufgeklärt. :-)

Sollten noch Fragen offen geblieben sein, meldet euch einfach bei mir!

Liebe Grüße aus dem sonnigen, kalten Berlin!

Kathrin

Montag, 12. November 2012

..und jedem Anfang...

...wohnt ein Zauber inne....<3

Meinen ersten Einsatztag hatte ich heute bei einer Familie, deren kleine Tochter am Samstag zu Hause im Geburtspool in die Arme ihrer Eltern geboren werden durfte.


Nachdem mir mein Begrüßungs-Möhrenkuchen mit weißen und rosa Zuckerherzchen gestern abend erst hier zu Hause runterfiel und dann heute morgen im Berufsverkehr im Bus fast zerquetscht wurde, hat sich "meine" frischgebackene Mama dann aber doch noch drüber freuen können. Die Miniprinzessin hat noch nicht so viel mitbekommen und stillt ihren Hunger lieber mit guter Muttermilch. Vor lauter Aufregung habe ich kein schönes Bild mehr gemacht und ihr müsst mit einem schnöden Handyfoto vorlieb nehmen.

Viel Spass hatte ich heute und es ist schön, wieder "zurück" zu sein. Und wie ein Dampfgarer funktioniert hab ich obendrein auch noch gelernt! :-D

P.S. Das Rezept für den Möhrenkuchen habe ich nun unzählige Male weitergegeben, er ist einfach der leckerste Kuchen weit und breit, finde ich. Ihr dürft es auch bald haben! :-)

Samstag, 10. November 2012

Das Buzzidil....

Vor ein paar Monaten durfte bei uns eine neue, ganz wunderbare Komforttrage für Babys und Kleinkinder einziehen - ein Buzzidil aus Österreich!
Hier erfahrt ihr alles Wissenswerte und könnt außerdem in Bildern von älteren und neuen Buzzidil-Modellen stöbern.
Ich wollte euch gerne MEIN Buzzidil vorstellen und habe deshalb heute meine Tragepuppe Mila darin eingebunden, eine echte Schneiderpuppe meiner Freundin Momo hat mir dabei gute Dienste geleistet. Seht selbst! 




Viele meiner Tragehilfen sind in gedeckten Farben gehalten, daher durfte es dieses Mal so richtig knallen - und das tut es! :-) Schulter- und Hüftgurte sind knallgrün, das Rückenteil dunkelgrau und das Highlight ist die Kopfstütze aus Stoff von Michael Miller - dem "giraffe garden". Auf jeden Fall ein echter Hingucker im tristen Novembergrau da draußen!

Im Moment tragen wir unseren Sohn Joah mit dem Buzzidil, der ungefähr 80cm groß und gut 10kg schwer ist - und es ist einfach ein wunderbares Tragegefühl! Dank des verstellbaren Stegs und dem ebenfalls genau auf die Größe des Traglings anpassbare Rückenteil, passt das Buzzidil einfach auch unserem großen Tragling super. Joah möchte zum Beispiel gerne seine Arme nicht mehr eingebunden haben und darauf kann man beim Buzzidil super eingehen, in dem man das Rückenteil per Tunnelzug ganz einfach und schnell entsprechend verkürzt, damit es dem Kind nicht untern den Achseln einschneidet, wenn es dir Arme drüber trägt.
Das Buzzidil funktioniert ebenso wie ältere Komforttragen nach dem Prinzip eines "full buckle carriers" mit Schnallen am Hüftgurt und an den Schultergurten.
Manduca und der Ergo Baby Carrier sind Joah allerdings mit seinen Maßen eigentlich schon etwas zu klein und es ist schön, diese Alternative zu haben, denn bis Gr 104 werden wir das Buzzidil benutzen können! 

Dank des dünnen Tragetuchstoffs wirkte das Buzzidil - ich gebe es zu - anfangs auf mich etwas "labberig" - andere Tragehilfen sind dicker und weniger flexibel und ich merkte, wie sehr ich mich daran schon gewöhnt hatte...beim Tragen wurde ich auch schnell überzeugt, denn dank des TT-Stoffes "beutelt" das Buzzidil einfach wunderbar, so dass unser Sohn eine physiologisch optimale Haltung einnimmt beim Tragen - die Möglichkeit zur Rundung des Rückens (besonders bei kleinen Babys wichtig) und eine Stegbreite, die von Kniekehle zu Kniekehle reicht - und das sowohl beim Tragen vor dem Bauch als auch auf dem Rücken.
Das Ganze gilt übrigens für Kinder ab Gr. 56/62 und wer sich in den ersten Lebenswochen des Kindes partout nicht mit einem kuscheligen Tragetuch anfreunden kann, der kann sich ein Mini-Buzzidil ausleihen!
Insgesamt gibt es ständig neue Modelle der Trage, die es alle nur in limitierter Stückzahl erhältlich sind. Besonders toll ist, dass man sich sein ganz eigenes Wunsch-Buzzidil zusammenstellen kann, wenn man beispielsweise einen Tragetuchstoff zu Hause hat, den man immer schon einmal gerne zu einer Komforttrage vernähen wollte.

Alles in allem kann ich mit bestem Gewissen sagen: Uneingeschränkt empfehlenswert!


Wer in Berlin lebt und das Buzzidil gerne mal mit seinem Kind Probe tragen würde, zu dem komme ich gerne für eine Trageberatung. 


Meldet euch gerne unter kathrin.roth@gmail.com oder unter 0173 / 7065672. Ich freue mich auf euch!

Freitag, 9. November 2012

Ein Januarbaby...

...und seine Mama  werde ich im neuen Jahre in Kreuzberg begleiten dürfen und ich freue mich sehr! Heute habe ich mich mit meiner zukünftigen Kundin zum Erstgespräch getroffen und bin gespannt auf alles, was kommt! :-)

Gleich mache ich mich auf zum Laternenfest meiner Kinder und freue mich sehr!
Euch allen ein schönes Wochenende!

Donnerstag, 8. November 2012

Herzenssachen

Habt ihr auch Lieblingssachen für eure Kinder, auf die ihr nicht verzichten wollt, die ihr ihnen am liebsten jeden Tag anziehen würdet und die einfach nur schön sind?

Mein Traum (nicht nur für Minibabys) ist Wäsche bzw. Kleidung aus Wolle bzw. einem Wolle-Seidegemisch.
Für meinen kleinen Sohn habe ich aktuell 4 Teile in Gebrauch und ich bin einfach begeistert - das Material der Bodys, Shirts & Hosen wirkt temperaturausgleichend und feuchtigkeitsregulierend und unterstützt damit auch bei empfindlichen Kindern ein gesundes Hautklima.
Gerade jetzt in der nass-kalten Jahreszeit ist mein Sohn damit immer schön warm. Und schon kurz nachdem ich das erste Mal Mama wurde, habe ich mein Herz an Ringelsachen verloren! :-)


Wolle und Seide erholen sich durch Lüften, so dass die Kleidungsstücke nicht nach jedem Tragen gewaschen werden müssen. Insgesamt kommt man so mit viel weniger aus, was bei dem stolzen Preis der einzelnen Teile dem Geldbeutel entgegen kommt.
Als kleine Empfehlung: Ich schwöre auf Bodys und Hosen von Cosilana, die ich gerne hier bei Fidelia- Hamburg kaufe.
Bestellung, Versand und Zahlung sind unkompliziert, alles wird sehr schnell abgewickelt und mit Frau Möller habe ich immer netten Kontakt.

Und jetzt bin ich neugierig: Was sind eure Lieblingssachen für eure Kinder?

Liebe Grüße!
Kathrin

Mittwoch, 7. November 2012

Geheimnisse aus dem Zauberkoffer

Als Mütterpflegerin bin ich immer mit mindestens einem großen Rucksack unterwegs - gerüstet für möglichst viele Eventualitäten meines Alltags mit Müttern, Vätern und Kindern.
Schön öfter durfte ich - tatatata - etwas aus meinem "Zauberkoffer" holen, was in der jeweiligen Situation genau das richtige war.


Anfangen möchte ich heute mit der Rosatum-Salbe (von Wala). In meinem eigenen ersten Wochenbett zauberte die wunderbarste aller Hebammen Jitka Weber genau diese Salbe aus ihrem Köfferchen und gab sie mir zur Brustpflege.
Im Wala-Newsletter von Februar 2011 steht:

"Tipp des Monats: WALA Rosatum Heilsalbe
Wenn draußen die Temperaturen niedrig und drinnen die Heizungen aufgedreht sind, bekommt sie die Folgen der kalten oder trockenen Luft zuerst zu spüren – die Haut. Sie kann mit Trockenheit, Juckreiz und Rötungen reagieren. Gerade die Haut an exponierten Stellen tendiert dazu, rissig und wund zu werden. Jetzt lindert die WALA Rosatum Heilsalbe* mit ätherischem Rosenöl Reizungen und hilft der Haut dabei, sich gegen äußere Einflüsse zu schützen."

Gerade in der Anfangszeit kann die Brust durch die noch ungewohnte Belastung durch das Stillen leicht bis schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. Mir hat die Salbe sehr geholfen, daher habe ich sie für meine Wöchnerinnen nun auch immer dabei - ein Versuch ist es auf jeden Fall wert!

Dienstag, 6. November 2012

Schönes und Praktisches für Kinder

Heute geht es weiter in der Reihe "kreative, begabte Menschen in meinem Leben."
Eine davon ist meine Freundin Momo. Momo ist Schneiderin, näht wundervolle Gewänder und viele andere tolle Dinge. Da sie selbst bald 2fache Mama ist, entwirft und näht sie auch schöne Dinge für Kinder.
Diese Woche hat sie mich mit diesen beiden Halstüchern für mein eigenes 15 Monate altes Kerlchen überrascht.
Mein (nicht erschrecken, unechtes!) Tragekind Mila durfte heute morgen mal Probe tragen, weil ich euch die Schmuckstücke unbedingt zeigen wollte.


Vorne sind die Dreieckstücher aus kariertem Baumwollstoff, verziert mit einer Sterchenapplikation aus weichem Leder. Hinten hat Momo eine wasserdichten Frotteeschicht eingenäht, nachdem ich ihr über mein zahnendes Sabberkind und seine nassen T-Shirts mein Leid geklagt hatte. Fühlt sich toll an, sieht noch schöner aus und hält dem Speichelfluss eines Kleinkindes deutlich länger stand als die normalen Halstücher.
Vielen Dank, liebe Momo! <3

Dienstag: Muttersein - Tipps

"Schau dich nach Müttern um, die denken und fühlen wie du und freunde dich mit ihnen an. Unterstützt und ermutigt euch gegenseitig, wann immer es möglich ist."

Beim 1. Kind gibt es 1000 Fragen. Jede Menge Überraschungen. Unsicherheiten. Zweifel. 

Wie wasche & pflege ich mein Kind "richtig"?
Soll ich einen Fütter-Rhythmus einführen, wie es meine Mutter mir rät oder doch lieber nach Bedarf stillen? 
Darf ich mein Kind zu mir ins Bett nehmen? 
Welche Entscheidungen treffe ich beim Thema "Impfen"? 
Wie bitte funktioniert das mit dem Tragetuch? 
Warum schreit mein Kind mehr als das meiner Freundin?
Ich fühle mich so schlecht, weil ich manchmal einfach keine Kraft mehr für mein Kind habe. Was soll ich nur tun?
Alle sagen, ich soll mich doch über mein gesundes Kind freuen, aber die Erinnerungen an die schwierige Geburt plagen mich jeden Tag, ist das normal?
Wann soll mein Kind in die Kita?

Sei dir gewiss: Du bist mit deinen Gefühlen, deinen Fragen und deinen Gedanken nicht alleine! Schon nach sehr kurzer Zeit wirst du im Umgang mit deinem Baby immer sicherer werden - ihr lernt euch jeden Tag ein bisschen besser kennen und du wirst merken, was euch beiden und eurer Beziehung zueinander gut tut.
Beim Vorbereitungs- oder Rückbildungskurs, beim Babymassage- oder Pekipkurs, beim Pikler-Spielraum, im Kindercafé, in Elternzentren und Stillgruppen kannst du andere Mütter kennenlernen, die auf deiner Wellenlänge liegen.
Wir Frauen sind ja leider auch dafür bekannt, uns gelegentlich gegenseitig in Frage zu stellen anstatt uns einfach zu unterstützen in dem, was für uns alle wichtig ist - oft geschieht das aus eigener Unsicherheit heraus. Frei nach dem Motto: Ich weiß selbst nicht, wovon ich rede, und dann kann ich es kaum aushalten, dass jemand anders wie selbstverständlich eine Lösung für mein Problem zu haben scheint.



Es gibt so viele unterschiedlich Arten, mit Kinder zu leben und umzugehen - dir und deinem Kind bzw. deiner Familie muss es bei eurem Weg gut gehen! 
Suche dir Mitstreiter, die viele Dinge ähnlich sehen wie du. Bildet ein unterstützendes Netzwerk, damit ihr euch gegenseitig eure Unsicherheiten nehmen könnt, entspannte Zeit miteinander verbringen könnt und euch so auch ganz praktisch Hilfe und Unterstützung seid!
Tauscht aus, was für euch beim Schlafen funktioniert, welche Bücher ihr gelesen habt und wo ihr an eure Grenzen kommt. Tröstet euch gegenseitig bei schmerzvollen Erinnerungen, Enttäuschungen und Problemen. 
Wenn man miteinander ehrlich und authentisch sein kann, befreit das ungemein! Sei sicher, Stoff für angeregte Diskussionen ergibt sich trotzdem von ganz allein mehr als genug. 
Und ebenso sicher bist du auf deinem ganz eigenen Weg als Mama eine "Heldin des Alltags".

Donnerstag, 1. November 2012

Food for the Soul - Teil 2

Ganz wunderbar ist es, dass ich in meinem Leben so viele kreative, begabte und inspirierende Menschen habe. Einer davon ist Miriam - eine begeisterte Köchin und Bäckerin aus Schwaben.
 Wenn sie mir ein Rezept mit dem Vermerk "Das ist unser Lieblingsrezept" schickt, dann sollte man sich in der Küche am besten ganz schnell ans Werk machen! :-) 
Hier kommt nun also Teil 2 des heutigen "Seelenfutters".


Buttermilchwaffeln

125 g weiche Butter
50 g Zucker
1 Pg. Vanillezucker
1 Prise Salz
schaumig rühren.
4 Eier
nacheinander unterrühren, jeweils bis eine gebundene Masse entstanden ist.

250 g Mehl
1 TL Backpulver
mischen, abwechselnd mit
ca. 250 ml Buttermilch
unterrühren 
(so viel Buttermilch, dass ein dickflüssiger Teig entsteht, evtl. reicht auch weniger.)
Im Waffeleisen goldbraun ausbacken.



Bei uns hat die Menge gut für 2 Erwachsene und zwei Kinder zum Kaffee gereicht und es ist noch etwas übrig - morgen früh gibt es Waffeln zum Frühstück! <3
Die Waffeln haben die perfekte Konsistenz, schmecken neutral und nicht zu süß - mit etwas Puderzucker und in Apfelmus gestippt sind sie göttlich!

Kulinarische Grüße an alle, die den Weg hierher gefunden haben! Ich freue mich über jeden Klick! Gerne dürft ihr mir Kommentare hierlassen oder das Blog verlinken!

Eure Kathrin

Food for the soul - Teil 1

Wenn es draußen kalt, nass und düster ist, dann mache ich gerne "Seelenfutter". Das wärmt, schmeckt lecker und macht ein kleines bisschen glücklich!

Definitiv dazu gehört eine leckere Hühnersuppe mit viiiiielen Nudeln. Ich nenne sie "Wochenbettsuppe", weil ihr nicht nur bei Erkältungen und Kummer aller Art, sondern auch im Wochenbett heilende, stärkende Kräfte zugeschrieben werden. Nachdem mein 1. Kind geboren wurde, hat mein Mann mir diese Suppe gekocht und ich musste durfte sie essen, bis ich sie nicht mehr sehen konnte. :-)

Das Rezept ist simpel: Man nehme ein Suppenhuhn, nach Belieben etwas Suppengrün und koche das Hühnchen mit dem Gemüse, bis das Fleisch sich vom Knochen löst. Das (totgekochte ;-)) Gemüse seiht man ab und gibt der Brühe all das hinzu, was man gerne isst. Bei mir sind das Hühnchenfleisch, kleine, feine Nudeln, Möhren, Lauch & Sellerie und ein bisschen Petersilie. Würzen nicht vergessen! Uns hat es heute jedenfalls geschmeckt! 
Guten Appetit!